Wissenswertes rund um das

Thema Infrarotheizungen

Was ist der Unterschied zwischen einer konventionellen Heizung

und einer Infrarotheizung?

 

Herkömmliche Heizungen arbeiten nach dem Prinzip der Konvektionswärme. Dabei wird die Luft im Raum erwärmt, die infolge dessen Körper und Gegenstände im Raum erwärmt. Da warme Luft nach oben steigt, verursachen diese Heizungen eine unangenehme Wärmeverteilung. So kann es sein, dass eine stehende Person den Raum als warm empfindet, während eine sitzende oder liegende Person den Raum als kühl empfindet.

 

Eine Infrarotheizung strahlt sämtliche, sich im Raum befindliche Oberflächen, Gegenstände und Körper direkt an. Diese speichern die Wärme und geben sie infolge dessen selbst gleichmäßig in den Raum ab. Dadurch entsteht ein angenehmes Raumklima mit einer gleichmäßigen Wärmeverteilung. Da die Luft im Gegensatz zur Konvektionsheizung nur sekundär erwärmt wird, gerät diese weniger in Bewegung, was weniger Staubaufwirbelungen zur Folge hat.

Auch trockene Luft wird weitestgehend vermieden. Darüber hinaus überzeugt die Infrarotheizung durch geringe Anschaffungskosten, keine versteckten Nebenkosten, keine Wartungskosten, lange Lebensdauer, geringe Betriebskosten sowie das ansprechende Design.

 

Macht es Sinn und ist es ökologisch, mit Strom zu heizen?

 

Durch die jahrzehntelange, erfolgreiche Arbeit der Medien unterliegt das Heizen mittels Strom dem hartnäckigen Vorurteil, die teuerste Variante der Wärmeerzeugung zu sein. Inzwischen hat sich jedoch viel getan, besonders im Bereich der regenerativen Energien. Solarenergie und Windenergie sind die Energiequellen, in die aktuell die meiste Forschungsarbeit gesteckt wird. Im Vordergrund stehen hierbei eine hohe Ertragseffizienz sowie Speichermedien. Gleichzeitig wird sich gefragt, woher die fossilen Brennstoffe langfristig bezogen werden sollen. Vieles deutet bereits heute darauf hin, dass Strom der Energieträger der Zukunft sein wird. Ein Infrarotheizungssystem in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage ist zurzeit die günstigste, sauberste und ökologischste Heizlösung überhaupt.                                                                                                             

Im Vergleich:

Gegenüber Nachtspeicheröfen verbrauchen Heat4All ICONIC Infrarotheizungen bis zu 75 % weniger Strom. Andere Heizungssysteme brauchen zwar nur ein Drittel des Stroms einer Infrarotheizung, dafür fallen jedoch hohe Kosten für fossile Brennstoffe an.

 

Was sind Infrarotstrahlen?

 

Infrarotstrahlung ist ein Teil des elektromagnetischen Spektrums. Dieses wird unterteilt in Gammastrahlen, Röntgenstrahlen, ultraviolettes-, sichtbares- und infrarotes Licht sowie Mikrowellen und Radiowellen.

All diese Strahlungsarten unterscheiden sich lediglich in Wellenlänge und Frequenz. Die Infrarotstrahlung liegt zwischen sichtbaren Licht und Mikrowellen und wird in drei Bereiche unterteilt:

 

Infrarot A (nahes Infrarot) ist kurzwellige Infrarotstrahlung, die sich direkt an den sichtbaren Bereich von 780 bis 1.400 Nanometer anschließt.

Sie wird durch sogenannte Hellstrahler erzeugt und dringt ca. 5 mm unter die Haut. Daher wird diese Art der Infrarotstrahlung u.a. auch im Gesundheitswesen eingesetzt.

 

Infrarot B (mittleres Infrarot) ist mittelwellige Infrarotstrahlung und liegt im Bereich 1.400 bis 3.000 Nanometer. Diese Infrarotstrahlung wird mittels Dunkelstrahlern (Keramik- oder Metallstrahler) erreicht. Sie dringt bis zu

3 mm unter die Haut.

 

Infrarot C (fernes Infrarot) ist langwellige Infrarotstrahlung und liegt im Bereich 3.000 bis 100.000 Nanometer. Sie wird von Flächenstrahlern erzeugt und dringt 0,1 mm unter die Haut.

 

Jeder Körper, der wärmer ist, als der absolute Nullpunkt (-273,15 °C), gibt Infrarotstrahlung ab. Die Hauptquelle der Infrarotstrahlung ist dabei die Wärmestrahlung. Je höher die Temperatur ist, desto stärker ist auch die infrarote Strahlung. Der Mensch selbst ist also ein Infrarotstrahler, dessen Strahlung sich im Infrarot C-Bereich bewegt  - genau wie die, der Infrarotheizung.

 

Ist die Infrarotstrahlung schädlich?

 

Anders als die Infrarot A und Infrarot B-Strahlen dringen die langwelligen Infrarot C-Strahlen der Infrarotheizung mit 0,1 mm nur minimal unter die Haut. Diese Strahlung ist für Mensch und Tier vollkommen unschädlich. Jeden Tag sind wir dieser Strahlung ausgesetzt, z.B. durch die Sonne oder das wärmende Kaminfeuer.

 

Stellen Heat4All ICONIC Infrarotheizungen ein vollwertiges

Heizsystem dar?

 

Ja, mit Heat4All ICONIC Infrarotheizungen können Sie verschiedenste Gebäude vollständig beheizen. Wichtig hierbei ist die optimale Auslegung, was voraussetzt, dass der Energiebedarf pro Raum richtig berechnet wurde.

 

Wie viel Watt wird benötigt, um einen Raum zu beheizen?

 

Das hängt maßgeblich vom Energiebedarf des jeweiligen Raumes ab. Der Energiebedarf wird anhand der Größe & Beschaffenheit des Raumes (Isolierung, Wände, Fenster, Boden), der allgemeinen Klimabedingungen sowie der gewünschten Raumtemperatur errechnet. Bei „normaler Dämmung“ kann als Richtwert eine Nennleistung von 45 Watt pro m² angesetzt werden. Dennoch sollte jeder Raum individuell betrachtet werden. Im Badezimmer hat man beispielsweise einen höheren Wärmebedarf als im Schlaf- oder Wohnzimmer, weshalb hier unter Umständen ein höherer Wert angenommen werden sollte.

 

Grundsätzlich sollte die Leistung der Infrarotheizung lieber zu hoch, als zu niedrig angesetzt werden. Dadurch würde die Infrarotheizung die gewünschte Raumtemperatur lediglich schneller erreichen und somit weniger Laufzeit benötigen, was am Ende in Bezug auf den Stromverbrauch einer richtig dimensionierten Heizung keinen Unterscheid machen würde. Eine Überdimensionierung ist daher schlichtweg nicht möglich. Sollte die Leistung allerdings zu niedrig angesetzt sein, werden Sie die gewünschten Temperaturen unter Umständen nicht erreichen. Damit es im Nachhinein nicht zu bösen Überraschungen kommt, sollte von Anfang an ein Fachberater in die Planung mit einbezogen werden.

 

Wo sollte die Heat4All ICONIC Infrarotheizung montiert werden?

 

Die richtige Positionierung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Effizienz der Infrarotheizung. Denn diese ist umso effizienter, je mehr Strahlen auf Wände, Boden und Einrichtungsgegenstände treffen und je weniger Strahlen auf Glas bzw. Fenster treffen. Mauerwerk, Böden und Einrichtungsgegenstände speichern mehr Wärme und können deshalb auch mehr Wärme in den Raum zurückgeben. In größeren Räumen sollten statt einer großen Infrarotheizung gegebenenfalls zwei kleinere Infrarotheizungen montiert werden, da dies eine bessere Wärmeverteilung mit sich bringen würde.

 

Bei einer Deckenmontage sollte darauf geachtet werden, dass die Infrarotheizung nicht unmittelbar über Aufenthaltsbereichen wie z.B. dem Bett, der Fernsehcouch oder dem Schreibtisch montiert wird,

da die dauerhafte Strahlung von oben auf den Kopf als unangenehm empfunden werden kann. In Räumen mit nur kurzer Verweildauer,

wie z. B. das Badezimmer, kann eine Deckenmontage - auch aus Platzgründen - von Vorteil sein.

 

Die Heat4All ICONIC Infrarotheizungen strahlen in einem Winkel von etwa 178 Grad in alle Richtungen. Spürbar ist die Wärmestrahlung in einem Winkel von ca. 60 Grad.

 

Kann man die Heat4All ICONIC Infrarotheizungen selbst montieren?

 

Ja, das Montageset wird mitgeliefert und ist sowohl für die Wandmontage, als auch für die Deckenmontage geeignet.

Eine Elektrofachkraft ist nur dann notwendig, wenn die Heizungen mittels Unterputz-Aktor direkt geschaltet werden sollen, da andernfalls die Garantie erlischt.

 

Kann ich mich bei Berührung der Heat4All ICONIC Infrarotheizung verbrennen?

 

Die maximale Oberflächentemperatur der Heat4All ICONIC Infrarotheizungen beträgt 110 °C. Eine Verbrennungsgefahr würde erst bei einer Temperatur von über 125 °C bestehen. Sollte die Heizung versehentlich abgedeckt werden (z.B. durch eine Gardine), würden die Überhitzungssensoren, welche sich im Inneren der Heizung befinden, die Heizung bei 120 °C abschalten. Somit besteht keine Verbrennungsgefahr.

 

Eine Absenkung der Oberflächentemperatur ist nicht möglich.

Sobald die Heizung angeschaltet wird, erreicht Sie nach kurzer Zeit die maximale Oberflächentemperatur. Betrüge die Oberflächentemperatur beispielsweise nur 50 °C, würde der Strahlungswärmeanteil stark abnehmen bzw. der Konvektionswärmeanteil stark zunehmen. Dies würde die Infrarotheizung weitaus ineffizienter machen.

 

Wie können die Heat4All ICONIC Infrarotheizungen geregelt werden?

 

In den Heat4All ICONIC Infrarotheizungen selbst sind keine Thermostate oder sonstigen elektronischen Teile verbaut. Hauptgrund dafür ist, dass die Heizungen eine wesentlich längere Lebensdauer aufweisen,

als derartige elektronische Teile. Sollte ein eingebautes elektronisches Teil kaputt gehen, müsste andernfalls die komplette Heizung ausgetauscht werden.

 

Heat4All bietet deshalb unterschiedlichste Steuerungsalternativen an. Vom einfachen Steckthermostat bis zur internetfähigen Lösung, mit der Sie Ihr Heizsystem auch von unterwegs steuern können, ist alles möglich.

 

Kann man Heat4All ICONIC Infrarotheizungen als Zusatzheizung nutzen?

 

Ja, es gibt verschiedenste Einsatzbereiche für unsere Infrarotheizungen. Dabei muss es nicht immer gleich eine Vollausstattung sein.

Gut geeignet sind Heat4All ICONIC Infrarotheizungen zum Beispiel in der Übergangszeit, in der die eigentliche Heizung noch nicht voll in Betrieb ist. Behandlungsräume wie z. B. Massagepraxen lassen sich mithilfe von Heat4All ICONIC Infrarotheizungen punktuell erwärmen, was zum Wohlbefinden des Patienten beitragen kann.

Und auch zur Schimmelbekämpfung und Schimmelverhinderung können Heat4All ICONIC Infrarotheizungen eingesetzt werden. Wichtig dabei ist allerdings, dass die Strahlung den betreffenden Gebäudeteil auch erreicht und dieser nicht dauerhaft Feuchtigkeit nachzieht.

 

Worauf sollte beim Vergleich verschiedener Hersteller

geachtet werden?

 

Im Internet lassen sich zahlreiche, auch sehr preisgünstige Angebote verschiedenster Hersteller finden. Man sollte sich daher vorab informieren, was eine gute Infrarotheizung ausmacht, und worauf man beim Kauf so einer Heizung Wert legen sollte:

 

1. Emissionsgrad:

Der Emissionsgrad ist das Maß für die Fähigkeit eines Körpers, absorbierte Wärme wieder als Strahlung abgeben zu können.

Ein idealer Wärmestrahler, der sogenannte schwarze Körper, erreicht einen Emissionsgrad von 1. Dies stellt den höchstmöglichen Wert dar. Der Emissionsgrad der menschlichen Haut liegt zwischen 0,97 und 0,98. Unsere Heat4All ICONIC Infrarotheizungen haben einen

Emissionsgrad von 0,96.

 

2. Strahlungswirkungsgrad:

Dieser sagt aus, wie viel Wärme durch Strahlung, und wie viel durch Konvektion erreicht wird. Je höher der Strahlungswirkungsgrad einer Infrarotheizung ist, desto berechtigter ist auch die Bezeichnung „Infrarotheizung“. Die Heat4All ICONIC Classic Infrarotheizungen haben einen Strahlungswirkungsgrad von 71,1 %. Zur Berechnung wird immer die gesamte Heizung herangezogen.

 

3. Material/Aufbau:

Nicht zu verachten ist die Materialauswahl sowie der Aufbau der Infrarotheizungen. Die Heat4All ICONIC Heizungen haben eine beschichtete Stahlfront mit hohem Infrarotstrahlungsfaktor und hoher UV-Beständigkeit. Im Inneren der Heizung befinden sich ein hochwertiges Heizelement mit Konstantan-Heizleiter sowie eine thermische Isolierung mit Infrarot-Reflektor, die dafür sorgt, dass knapp 80 % der Wärmestrahlung nach vorne abgegeben wird.

Die beschichtete Strahlrückwand mit anpassbarer Aufhängevorrichtung für Wand- und Deckenmontage sorgen für hohe Stabilität und sichere Befestigung.

 

Alle oben angegebenen Werte der Heat4All ICONC Serie wurden in einer unabhängigen Studie der Technischen Universität Stuttgart zur Strahlungseffizienzmessung bestätigt. Sie können sich daher sicher sein, dass Sie mit Infrarotheizungen von Heat4All ein Qualitätsprodukt erhalten, das dazu auch noch in unserem Nachbarland Österreich entwickelt und produziert wird.

 

Gibt es weitere Vorteile einer Infrarotheizung?

 

Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen gibt es eine Reihe von Vorteilen, die für eine Infrarotheizung sprechen. Das fängt schon beim Platzbedarf und der Installation an. Sie benötigen keinen Heizungsraum, in dem Kessel, Pellets oder ähnliches untergebracht werden müssen.

Es werden keine Rohre oder Leitungen durch Wände verlegt, was eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis mit sich bringt. Zudem haben Infrarotheizungen keine Nebenkosten, wie z. B. für Wartung, Verschleißteile, Schornsteinfeger etc.

 

Nicht zu Verschweigen ist auch der optische Vorteil der Heat4All ICONIC Infrarotheizungen. Mit Hilfe von Bildheizungen, Spiegelheizungen und Co. lassen sich die Heat4All ICONIC Infrarotheizungen perfekt in die Einrichtung des Raumes integrieren, sodass sie oftmals nicht einmal als Heizung auffallen.

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